Bio entwickelt Länder
Weltweit hungern etwa 1 Milliarde Menschen, für die sich die Bio-Frage auf den ersten Blick gar nicht erst stellt. Doch Bio ist kein Luxus für reiche Länder. Viele Gründe sprechen auch in den Ländern des Südens für eine Ausweitung des Biolandbaus. Die Steigerung der Bodenfruchtbarkeit, die Stabilisierung labiler tropischer Ökosysteme, die Förderung der Biodiversität, die Reduktion der Produktionskosten, die Stärkung lokaler Strukturen und die Erschließung neuer Märkte sind klare Bio-Vorteile für die Bäuerinnen und Bauern in den »Entwicklungsländern«. Zudem bestätigen zahlreiche Studien in den Ländern des Südens Ertragssteigerungen um bis zu 80 % durch biologische Bewirtschaftung.
Catherine Badgley, C. (2007): Organic agriculture and the global food supply. Renewable Agriculture and Food Systems, Volume 22, pp 86-108; Zukunftsstiftung Landwirtschaft (Hrsg.) (2013): Wege aus der Hungerkrise. Die Erkenntnisse und Folgen des Weltagrarberichts: Vorschläge für eine Landwirtschaft von morgen. Berlin; www.fao.org
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