• 560

    In Österreich gibt es über 560 Bio-Obstbaubetriebe, die mehr als 1.860 Hektar an Obstanlagen biologisch bewirtschaften. Verzicht auf Pestizide, Anbau robuster Sorten, Förderung von Nützlingen, Begrünung der Obstanlagen, organische Düngung… – alles eine Selbstverständlichkeit für diese Bio-Obstbäuerinnen und -Obstbauern.

  • 20.000

    Über 20.000 Apfelsorten soll es weltweit geben. Im österreichischen Erwerbsobstbau haben allerdings nur etwa 20 Sorten eine Bedeutung und wiederum nur einige davon werden regelmäßig im Handel angeboten. Bio-Bäuerinnen und Bio-Bauern bemühen sich, auch im Obstbau für mehr Vielfalt zu sorgen und kultivieren vermehrt alte und teilweise bereits vergessene Sorten.

  • 5.000

    Streuobstwiesen sind äußerst vielfältige Ökosysteme. Sie tragen nicht nur zur Erhaltung alter Obstsorten bei, sondern bieten bis zu 5.000 verschiedenen Tier- und Pflanzenarten einen Lebensraum – ein einziger Streuobstbaum kann mehrere Hundert verschiedene Tierarten beherbergen.

  • 10.000

    Bis zu 10.000 verschiedene sekundäre Pflanzenstoffe finden sich in pflanzlichen Lebensmitteln. Sie bringen Farbe, Duft und Geschmack ins Obst und schützen die Pflanze vor Krankheitserregern und Schädlingen. Auch unser Immunsystem profitiert vom positiven Einfluss dieser Stoffe. Im Biolandbau sind Pflanzen stärker auf eigene Abwehrmechanismen angewiesen. Untersuchungen zeigen, dass sie zwischen 15 und knapp 100 % mehr sekundäre Pflanzenstoffe enthalten als konventionelles Obst und Gemüse.

  • 117.000.000.000

    Mehr als 117 Milliarden Kilo Zitrusfrüchte werden pro Jahr weltweit geerntet. Damit zählen Orangen, Zitronen usw. zum meist angebauten Obst der Welt. Wie viele dieser Früchte „unbehandelt“ sind, ist unklar. Sicher ist nur: „Unbehandelte“ Zitrusfrüchte werden zwar nach der Ernte nicht mit Wachsen und Oberflächenkonservierungsmitteln behandelt, vor der Ernte ist aber auch bei diesen Früchten der Einsatz von Pestiziden durchaus üblich. Es bietet sich daher an, am besten gleich zu Bio-Früchten zu greifen.

  • 9/10

    Bis zu 50 kg Pestizide werden pro Hektar und Jahr auf konventionellen Bananenplantagen ausgebracht. Der Großteil dieser Pestizide bleibt im Erzeugerland und beeinträchtigt dort Boden, Wasser, Umwelt und Gesundheit der lokalen Bevölkerung. Rückstandsmengen finden sich aber auch an Schalen und in Früchten. Bio-Bananen sind daher die bessere Alternative – für KonsumentInnen, Umwelt und ProduzentInnen. Ein weiterer Vorteil: Am österreichischen Markt stammen bereits 9 von 10 Bio-Bananen aus Fairem Handel.

  • 10.000

    Etwa 10.000 Geschmacksknospen hat der Mensch bei seiner Geburt, diese reduzieren sich bis zum Erwachsenenalter auf ca. 5.000. Auch wenn der Geschmackssinn im Laufe der Jahre etwas nachlässt, werden Bio-Früchte häufig besonders geschmacksintensiv wahrgenommen: Abgesehen von der Sortenwahl sind der Verzicht auf schnelllösliche Mineraldünger und eine längere Reifezeit für den besonderen Geschmack von Bio-Obst mitverantwortlich.

  • 20

    Nur 20 mm beträgt die Flügelspannweite des Apfelwicklers, einem Falter, dessen Raupen zu den wichtigsten tierischen Schaderregern im Kernobstanbau zählen und für „wurmige“ Äpfel sorgen. Im Biolandbau setzt man im Kampf gegen den Schädling statt auf „Chemie“ u. a. auf Pheromone. Diese für Mensch und Tier vollkommen harmlosen Sexualduftstoffe sorgen für totale Verwirrung unter Apfelwicklermännchen: Durch die „Duftwolke“ orientierungslos, finden sie die Weibchen nicht mehr – der Nachwuchs bleibt aus.

  • 97.000.000

    Mehr als 97 Millionen Tonnen Wassermelonen werden weltweit geerntet. Die erfrischenden Früchte sind mit den Kürbissen verwandt und gehören botanisch gesehen zu den Beeren. Dafür sind die allseits beliebten Erdbeeren eigentlich gar keine Beeren, sondern Sammelnussfrüchte: Die kleinen Kerne auf dem Fruchtfleisch sind nach botanischer Definition Nüsschen, von denen jedes aus einer eigenen Samenanlage entstanden ist.

  • 21,71

    Der aktuelle Rekord im Kirschkernweitspucken stammt aus dem Jahr 2003: Ein Deutscher spuckte den Kern 21,71 Meter weit – es konnte allerdings nicht eruiert werden, ob es sich dabei um Bio-Kirschen handelte.

  • 16.000.000

    Die lästigen Fruchtfliegen, die in der Küche das Obst umschwirren, gehören zur Gattung Drosophila. Auch bei der Eiablage schätzen die kleinen Fliegen süße Früchte. Die Tiere vermehren sich rasend schnell, sodass unter günstigen Bedingungen die Nachkommenschaft eines Weibchens innerhalb von nur 30 Tagen auf bis zu 16 Millionen Fliegen anwachsen kann.

  • 50

    Die Jackbaumfrucht ist die wahrscheinlich weltweit größte, auf einem Baum wachsende Frucht. Sie erreicht ein Gewicht von bis zu 50 kg, bei einer Länge von 90 cm. Während die reife ungeöffnete Jackfruit eher unangenehm nach verfaulten Zwiebeln riecht, duftet das Fruchtfleisch selbst nach Banane und Ananas und schmeckt auch bananenähnlich.